SMW-MEDIA Information, 6. Juni 2017
Sechs hochkarätige Rennserien
sind vom 9. - 11. Juni 2017 in Österreich:
Eine geballte Ladung an Motorsport gastiert an diesem Wochenende in der
Steiermark.
Wenn ADAC Motorsport in Österreich gastiert, dann jubeln die Motorsportfans
aus nah und fern. Teams und Piloten von insgesamt sechs Rennserien bestreiten
am kommenden Wochenende ihre Meisterschaftsläufe im steirischen Spielberg.
Es sind dies ADAC GT Masters, ADAC Formel 4, ADAC TCR Germany,
Porsche Carrera Cup, GT4 EM und Trofeo Abarth.
Den Höhepunkt bilden natürlich die beiden Rennen des ADAC GT Masters,
die am Samstag und auch am Sonntag jeweils über eine Renndauer von einer
Stunde gehen. Hochspannung ist nicht nur am Start garantiert, sondern
auch bei Halbzeit des Rennens wenn die Piloten zum Fahrerwechsel an die
Box müssen.
Fünf Piloten stehen
hier ganz besonders im Fokus, denn mit Lucas Auer, Klaus Bachler, Philipp
Eng, Chris Höher und Norbert Siedler bestreitet ein österreichisches Quintett
sein Heimspiel. Zudem sind mit HB Racing und dem GRT Grasser-Racing-Team
auch zwei österreichische Rennställe am Start.
Auer
(22, Team Mücke) feiert im Mercedes-AMG GT3 sein Debüt in der „Liga der
Supersportwagen". „Ich freue mich auf das Wochenende", so der Pilot aus
Kufstein. „Ich habe die Serie zuletzt immer mehr verfolgt. Ich habe riesigen
Respekt vor dem Starterfeld. Es ist sehr gut besetzt."
Für
Porsche-Pilot Bachler (25, Team Schütz) ist die Veranstaltung einer der
Höhepunkte der Saison: „Ich hoffe auf zwei spannende Rennen. Es ist toll,
dass ich diesmal ein Rennen vor der Haustür bestreiten kann. Ich kann
sogar zu Hause schlafen, da ich nur 20 Kilometer von der Rennstrecke entfernt
wohne."
Werksfahrer
Philipp Eng (27, Schnitzer-BMW) ist bisher der einzige Österreicher, der
2017 ein Rennen im ADAC GT Masters gewonnen hat. Zusammen mit Partner
Ricky Collard (20/GB) siegte er sonntags beim Auftakt in Oschersleben.
„Dieses Wochenende ist nicht nur das Heimspiel von mir, sondern in gewisser
Weise auch vom BMW Team Schnitzer, denn das Team ist in Freilassing, unmittelbar
an der deutsch-österreichischen Grenze zuhause. Die Strecke sollte dem
BMW M6 GT3 liegen. Es wäre ein Traum, vor heimischer Kulisse zu siegen.
Viele Freunde und Familienmitglieder kommen an die Strecke. Ich hoffe,
es wird ein großes Fest."
Mit
20 Jahren ist Chris Höher (Audi Sport racing academy) der Jüngste im österreichischen
Fahrerquintett. Er bestreitet seine erste Saison in der „Liga der Supersportwagen".
„Wir lernen von Rennen zu Rennen dazu", so der Kärntner, der einen Audi
R8 LMS pilotiert. „Ich hoffe, dass wir an diesem Wochenende eine gute
Leistung zeigen werden. Ich möchte eine gute Show liefern, damit die Zuschauer
ein schönes Wochenende haben."
Norbert
Siedler (34, HB Racing) gewann 2011 das Premierenrennen des ADAC GT Masters
in Spielberg. Der Tiroler startet in einem Lamborghini Huracán für die
oberösterreichische Mannschaft HB Racing: „Nachdem wir zuletzt am Lausitzring
viel Pech hatten, wollen wir diesmal unter die ersten fünf fahren. Für
die Zuschauer ist es besonders toll, da man viel vom Kurs sehen kann.
Die Zeitenabstände sind hier immer sehr gering. Wenn man einen kleinen
Fehler macht, liegt man gleich weit hinten."
Mit
dem GRT Grasser-Racing-Team kommt noch ein zweiter Rennstall aus Österreich.
Das Team, das nahe der Rennstrecke zuhause ist, siegte 2015 als Gaststarter
mit dem Lamborghini in der Steiermark. Einer der damaligen Piloten war
Mirko Bortolotti. Der in Wien lebende Italiener startet auch 2017 im Lamborghini
Huracán des Grasser Teams. Nach dem Sieg im Sonntagsrennen auf dem Lausitzring
reist er als Tabellenzweiter an. „Ich habe tolle Erinnerungen an die Strecke.
Ich habe hier nicht nur meinen ersten Sieg im ADAC GT Masters geholt,
sondern auch schon in anderen Rennserien gewonnen".
Das sehr ausgeglichene Reglement des ADAC
GT Masters sorgt für spannende Rennen. Besonders beim Qualifying geht
es sehr eng zu. Zuletzt waren am Lausitzring nicht weniger als 21 Piloten
innerhalb von 0,838 Sekunden. Auch voriges Jahr waren bei den Läufen des
ADAC GT Masters in der Steiermark die Zeitabstände sehr knapp. In Q1 waren
10 Piloten und in Q2 sogar 23 Piloten innerhalb einer Sekunde.
Seit drei Wochen 20 Jahre alt - Chris Höher
ist der Jüngste des österreichischen Fahrerquintetts bei den ADAC GT Masters.
Der Kärntner startet im Team der Audi Sport racing academy und teilt sich
das Cockpit des Audi R8 LMS GT3 mit Elia Erhart aus Deutschland.
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